Der Citroën Ami: Französische Extravaganz

Der Citroën Ami: Französische Extravaganz auf vier Rädern

Wie Citroën 1961 mit dem bizarrsten Massenauto der Geschichte bewies, dass Design keine Grenzen kennt
Als Citroën 1961 den Ami der Öffentlichkeit präsentierte, war dies mehr als nur die Vorstellung eines neuen Mittelklasse-Fahrzeugs – es war eine Provokation auf vier Rädern. Mit seinen rautenförmigen Scheinwerfern, der nach hinten abfallenden Heckscheibe und einer Formensprache, die jede Konvention sprengte, etablierte der Ami neue Maßstäbe für automobiles Design. Was andere Hersteller als unmöglich oder unverkäuflich betrachteten, machte Citroën zur Realität: ein Massenauto, das aussah wie ein Raumschiff aus der Zukunft. Über eine Million produzierte Exemplare in zwei Generationen bewiesen, dass französische Kunden bereit waren, für Individualität und Innovation zu bezahlen. Der Ami war nicht nur ein Auto – er war ein Statement, dass Design wichtiger sein kann als Konvention, und dass Mut zur Andersartigkeit belohnt wird.
Genesis der Extravaganz: Die Geburt des unmöglichen Autos
Die Geschichte des Citroën Ami beginnt Ende der Fünfzigerjahre, als Citroën erkannte, dass zwischen dem spartanischen 2CV und der luxuriösen DS eine Lücke klaffte. Die französischen Kunden verlangten nach einem Fahrzeug, das mehr Komfort als der 2CV bot, aber erschwinglicher war als die DS.
Flaminio Bertoni, der geniale italienische Designer, der bereits die DS geschaffen hatte, erhielt den Auftrag, ein völlig neues Fahrzeug zu entwickeln. Bertoni, ein Bildhauer von Beruf, betrachtete Autos als rollende Skulpturen und ließ sich von keinen konventionellen Designregeln einschränken.
Das Ergebnis war revolutionär: Der Citroën Ami sollte die Technik des bewährten 2CV mit einem völlig neuen, futuristischen Design verbinden. Bertoni entwarf ein Fahrzeug, das aussah, als käme es aus dem Jahr 2000 – mit rautenförmigen Scheinwerfern, konkaven Seitenflächen und einer Heckscheibe, die nach hinten abfiel statt nach vorne.
Die Entwicklung war ein Balanceakt zwischen Innovation und Machbarkeit. Citroën wollte ein bezahlbares Auto, das dennoch spektakulär aussah. Die Lösung war, bewährte Technik in eine revolutionäre Hülle zu packen – ein Konzept, das perfekt zur Citroën-Philosophie passte.
Als der Ami 1961 vorgestellt wurde, war die Reaktion gespalten: Die einen liebten ihn für seine Einzigartigkeit, die anderen hassten ihn für seine Bizarrerie. Aber niemand konnte ihn ignorieren – und genau das war Citroëns Ziel.
Design: Skulptur auf Rädern
Das Design des Citroën Ami war das Werk eines Genies – oder eines Verrückten, je nach Standpunkt. Flaminio Bertoni schuf ein Fahrzeug, das alle Regeln des Automobildesigns brach und dabei eine eigene, unverwechselbare Ästhetik entwickelte.
Die Front war geprägt von den berühmten rautenförmigen Scheinwerfern, die in die Motorhaube integriert waren. Diese Lösung war nicht nur optisch spektakulär, sondern auch aerodynamisch vorteilhaft. Der Kühlergrill war minimal und fügte sich nahtlos in die Gesamtkomposition ein.
Die Seitenlinie war von konkaven Flächen geprägt, die dem Citroën Ami ein skulpturales Aussehen verliehen. Die Türen waren rahmenlos – eine damals sehr seltene Lösung, die dem Design zusätzliche Eleganz verlieh. Die Fenstergrafik war großzügig und sorgte für hervorragende Rundumsicht.
Das Heck war vielleicht der spektakulärste Teil des Ami. Die nach hinten abfallende Heckscheibe war nicht nur optisch gewagt, sondern auch funktional – sie verbesserte die Aerodynamik und vergrößerte den Kofferraum. Die Rückleuchter waren in die Karosserie integriert und folgten der organischen Formensprache des Gesamtdesigns.
Das Interieur war ebenso unkonventionell. Das Armaturenbrett war asymmetrisch gestaltet, mit einem einzelnen Rundinstrument vor dem Fahrer. Die Sitze waren einfach, aber komfortabel, und die gesamte Innenraumgestaltung folgte der Philosophie „Form follows Function“.

Technik: Bewährtes in neuem Gewand
Unter der spektakulären Karosserie des Citroën Ami verbarg sich bewährte Citroën-Technik. Der Motor war der bekannte 602-ccm-Zweizylinder-Boxer aus dem 2CV, der 26 PS leistete – nicht viel, aber ausreichend für ein Fahrzeug, das nur 580 Kilogramm wog.
Das Getriebe war ein Viergang-Schaltgetriebe mit Lenkradschaltung – eine typisch französische Lösung, die Platz sparte und das Schalten komfortabler machte. Die Schaltung war gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Eingewöhnungszeit durchaus praktisch.
Das Fahrwerk war eine Weiterentwicklung der 2CV-Technik. Vorne und hinten kamen Längsschwingen mit ineinander verschachtelten Schraubenfedern zum Einsatz – eine Konstruktion, die hervorragenden Komfort bei niedrigen Kosten bot. Die Federung war weich und komfortabel, machte den Ami aber auch anfällig für Wankbewegungen.
Die Lenkung war eine direkte Zahnstangenlenkung ohne Servounterstützung. Sie war leichtgängig und präzise, auch wenn sie bei Parkmanövern etwas Kraft erforderte.
Die Bremsen bestanden aus Trommelbremsen rundum – eine für die damalige Zeit angemessene Lösung. Die Bremsleistung war ausreichend, auch wenn sie nicht an moderne Standards heranreichte.
Besonders bemerkenswert war das niedrige Gewicht des Ami. Mit nur 580 Kilogramm war er einer der leichtesten Wagen seiner Klasse und bot trotz der geringen Motorleistung akzeptable Fahrleistungen.
Die erste Generation (1961-1969): Provokation pur
Der ursprüngliche Ami war ein Schock für die Automobilwelt. Sein Design war so radikal, dass selbst Citroën-Fans zunächst skeptisch waren. Aber die französischen Kunden, die schon den 2CV und die DS akzeptiert hatten, waren bereit für ein weiteres automobiles Abenteuer.
Die Limousine war die Basis der Baureihe und bot Platz für vier Personen. Der Kofferraum war dank der geneigten Heckscheibe überraschend geräumig. Die Verarbeitung entsprach Citroën-Standards – solide, aber nicht luxuriös.
1962 kam der Ami 6 Break hinzu, ein Kombi mit noch mehr Laderaum. Seine Proportionen waren noch gewagter als die der Limousine, aber er bot praktischen Nutzen für Familien und Gewerbetreibende.
Die Fahrleistungen waren bescheiden: 0-100 km/h in etwa 32 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h. Aber der Ami war nicht für Geschwindigkeit gebaut, sondern für Komfort und Effizienz.
Der Verbrauch war mit etwa 6 Litern auf 100 Kilometer sehr niedrig – ein wichtiges Argument in einer Zeit steigender Kraftstoffpreise. Die Wartung war einfach und kostengünstig, typisch für Citroën-Fahrzeuge dieser Ära.
Die zweite Generation (1969-1978): Vernunft siegt
1969 wurde der Ami grundlegend überarbeitet. Das neue Modell, intern Ami 8 genannt, war deutlich konventioneller gestaltet, behielt aber den charakteristischen Citroën-Stil bei.
Die rautenförmigen Scheinwerfer verschwanden zugunsten konventioneller runder Leuchten. Die Heckscheibe wurde weniger geneigt, und die gesamte Linienführung wurde harmonischer. Das Ergebnis war ein Fahrzeug, das immer noch unverwechselbar Citroën war, aber nicht mehr so provokant wie der Vorgänger.
Technisch blieb fast alles beim Alten. Der Motor wurde leicht überarbeitet und leistete nun 32 PS, was die Fahrleistungen spürbar verbesserte. Das Getriebe blieb unverändert, ebenso das Fahrwerk.
Das Interieur wurde modernisiert und bot mehr Komfort. Die Sitze waren besser gepolstert, das Armaturenbrett übersichtlicher gestaltet. Die Verarbeitung wurde verbessert, ohne die Kosten drastisch zu erhöhen.
Die zweite Generation war erfolgreicher als die erste. Sie verkaufte sich besser und fand auch außerhalb Frankreichs mehr Akzeptanz. Das weniger radikale Design sprach eine breitere Kundenschicht an.

Modellvarianten: Vielfalt im Ami-Universum
Citroën Ami 6 Berline (1961-1969)
Die ursprüngliche viertürige Limousine mit dem spektakulären Design. Sie war das Basismodell und der Bestseller der ersten Generation.
Citroën Ami 6 Break (1962-1969)
Der Kombi mit noch mehr Laderaum und praktischen Eigenschaften. Seine Proportionen waren noch gewagter als die der Limousine.
Citroën Ami 8 Berline (1969-1978)
Die überarbeitete Limousine mit konventionellerem Design, aber bewährter Technik. Sie war erfolgreicher als der Vorgänger.
Citroën Ami 8 Break (1969-1978)
Der Kombi der zweiten Generation mit verbesserter Praktikabilität und modernerem Design.
Citroën Ami Super (1973-1976)
Eine luxuriösere Version mit besserer Ausstattung und höherem Komfort. Sie richtete sich an anspruchsvollere Kunden.
Citroën Ami 8 Club (1974-1978)
Eine sportlichere Version mit verbesserter Ausstattung und dynamischerem Styling.
Konkurrenz und Marktpositionierung
Der Citroën Ami konkurrierte in einem schwierigen Segment. Seine direkten Konkurrenten waren Renault 8, Peugeot 204, Simca 1000 und später der Volkswagen Käfer. Jeder dieser Wagen hatte seine eigenen Stärken und Schwächen.
Der Renault 8 war technisch moderner mit seinem Heckmotor, aber weniger komfortabel. Der Peugeot 204 war konventioneller und zuverlässiger, aber weniger charaktervoll. Der Simca 1000 war günstiger, aber auch spartanischer.
Gegen diese etablierte Konkurrenz setzte Citroën auf Individualität und Komfort. Der Ami bot ein einzigartiges Fahrerlebnis, das sich von allem anderen auf dem Markt unterschied. Diese Strategie war erfolgreich, auch wenn sie nicht jeden Kunden überzeugte.
Besonders in Frankreich war der Ami sehr erfolgreich. Die französischen Kunden schätzten seine Originalität und seinen Komfort. Im Ausland war er weniger erfolgreich, da sein Design zu gewagt für konservative Märkte war.
Zielgruppe: Individualisten und Pragmatiker
Der Citroën Ami sprach eine sehr spezielle Zielgruppe an: Menschen, die bereit waren, für Individualität zu bezahlen. Diese Kunden wollten kein Auto von der Stange, sondern etwas Besonderes, das ihre Persönlichkeit widerspiegelte.
Viele Ami-Käufer waren Intellektuelle, Künstler oder einfach Menschen mit einem ausgeprägten Sinn für Design. Sie schätzten die französische Lebensart und wollten ein Auto, das diese Philosophie verkörperte.
Aber der Ami sprach auch pragmatische Kunden an. Sein niedriger Verbrauch, die einfache Wartung und der hohe Komfort machten ihn zu einer vernünftigen Wahl für preisbewusste Käufer.
Familien schätzten besonders den Break mit seinem großen Laderaum und der praktischen Heckklappe. Für sie war der Ami eine Alternative zu konventionellen Kombis, die mehr Charakter und Komfort bot.
Stärken und Schwächen: Die ehrliche Bilanz
Die Stärken:
- Design: Einzigartiges, unverwechselbares Erscheinungsbild
- Komfort: Hervorragende Federung und bequeme Sitze
- Verbrauch: Sehr niedriger Kraftstoffverbrauch
- Wartung: Einfache, kostengünstige Wartung
- Raumangebot: Gute Platzausnutzung trotz kompakter Abmessungen
- Individualität: Kein anderes Auto sah so aus
- Zuverlässigkeit: Bewährte, robuste Technik
Die Schwächen:
- Leistung: Sehr bescheidene Fahrleistungen
- Fahrverhalten: Wankneigung und träge Lenkung
- Verarbeitung: Nicht auf deutschem Qualitätsniveau
- Rostanfälligkeit: Typische Probleme französischer Autos
- Geräuschpegel: Hoher Lärmpegel bei Autobahnfahrten
- Sicherheit: Passive Sicherheit nach heutigen Standards unzureichend
- Akzeptanz: Gewöhnungsbedürftiges Design schreckte viele ab
Der Sammlermarkt: Vom Gebrauchtwagen zum Kultauto
Der Citroën Ami erlebt derzeit eine Renaissance als Sammlerobjekt. Was lange Zeit als bizarres Relikt der Sechzigerjahre galt, wird heute als Designikone geschätzt.
Aktuelle Marktpreise (2024):
- Ami 6 in fahrbereitem Zustand: 8.000 – 15.000 Euro
- Ami 6 in sehr gutem Zustand: 15.000 – 25.000 Euro
- Ami 6 Break in gutem Zustand: 10.000 – 18.000 Euro
- Ami 8 in gutem Zustand: 6.000 – 12.000 Euro
- Besonders seltene oder historische Exemplare: bis 30.000 Euro
Die Preise steigen kontinuierlich, da immer mehr Sammler die Bedeutung des Ami für die Designgeschichte erkennen. Originalität und Zustand sind entscheidend für den Wert.
Kaufberatung: Die Suche nach dem perfekten Citroën Ami
Modellwahl:
Für Sammler ist die erste Generation (Ami 6) interessanter, da sie das radikalere Design hat. Der Break ist praktischer, aber seltener. Die zweite Generation (Ami 8) ist günstiger und alltagstauglicher.
Rost und Karosserie:
Der Ami ist sehr anfällig für Korrosion:
- Schweller und Radläufe sind kritische Bereiche
- Türrahmen und Fensterdichtungen prüfen
- Kofferraum und Reserveradmulde untersuchen
- Besonders die charakteristischen Designelemente auf Originalität prüfen
Motor und Getriebe:
- Wartungshistorie ist entscheidend
- Motor auf Ölverluste und Laufgeräusche prüfen
- Lenkradschaltung auf Funktion testen
- Kupplung auf Verschleiß kontrollieren
Originalität und Ausstattung:
- Originalausstattung dokumentieren
- Besonders bei Ami 6 auf unveränderte Designelemente achten
- Wartungsheft und Fahrzeugpapiere prüfen
- Umbauten und Modifikationen bewerten
Restaurierung: Französische Herausforderung
Die Restaurierung eines Citroën Ami ist grundsätzlich machbar, aber die Rostproblematik kann aufwendig werden. Die Mechanik ist einfach und gut dokumentiert, Karosseriearbeiten erfordern oft Spezialwissen.
Geschätzte Restaurierungskosten:
- Motorrevision: 3.000 – 5.000 Euro
- Karosserierestaurierung: 10.000 – 20.000 Euro
- Innenraumrestaurierung: 2.000 – 4.000 Euro
- Lackierung: 4.000 – 8.000 Euro
- Fahrwerk und Bremsen: 1.500 – 3.000 Euro
Die Gesamtkosten bleiben meist unter 30.000 Euro, was die Restaurierung auch bei steigenden Preisen noch wirtschaftlich macht.
Ersatzteile und Spezialisierung
Die Ersatzteilsituation ist gemischt:
- Verschleißteile: Meist noch verfügbar
- Karosseriebleche: Teilweise schwierig, aber machbar
- Motorteile: Grundsätzlich noch erhältlich
- Designspezifische Teile: Schwierig und teuer
- Innenausstattung: Sitze und Verkleidungen problematisch
Spezialisierte Citroën-Händler und Clubs sind die beste Quelle für Teile und Beratung.
Clubs und Gemeinschaft
Die Citroën Ami-Gemeinde ist aktiv und hilfsbereit:
Citroën Ami Club Deutschland: Spezialisierter Club mit regelmäßigen Treffen und Teiletausch.
Club Ami International: Internationale Vereinigung mit umfangreichem Archiv.
Citroën Deutschland: Offizielle Unterstützung für Klassiker mit Teileprogramm.
Kultureller Einfluss: Design-Ikone der Sechziger
Der Citroën Ami prägte das Automobildesign der Sechzigerjahre nachhaltig. Sein radikaler Ansatz inspirierte andere Designer und bewies, dass Massenautos nicht langweilig sein müssen.
In der Designgeschichte gilt der Ami als Meilenstein. Museen wie das Centre Pompidou in Paris oder das Design Museum in London zeigen ihn als Beispiel für französisches Industriedesign der Sechzigerjahre.
Auch in der Popkultur hinterließ der Ami Spuren. In französischen Filmen der Sechziger- und Siebzigerjahre war er oft zu sehen, meist als Auto der Intellektuellen oder Künstler. Diese Assoziation mit der französischen Kultur machte ihn zu einem Symbol für Lebensart und Individualität.
Das Erbe: Mut zur Andersartigkeit
Der Citroën Ami hinterließ ein wichtiges Erbe in der Automobilwelt: den Mut zur Andersartigkeit. Er bewies, dass Kunden bereit sind, für Individualität zu bezahlen, und dass Design ein wichtiger Verkaufsfaktor sein kann.
Sein Einfluss ist bis heute spürbar. Citroën blieb der Philosophie des Ami treu und entwickelte immer wieder Fahrzeuge, die sich vom Mainstream unterschieden. Vom CX über den XM bis zum aktuellen C4 Cactus – alle tragen die DNA des ursprünglichen Ami in sich.
Auch andere Hersteller ließen sich inspirieren. Der Mut zu unkonventionellem Design, den der Ami verkörperte, findet sich heute bei vielen Herstellern wieder, die erkannt haben, dass Individualität ein wichtiger Wettbewerbsfaktor ist.
Fazit: Die schöne Verrücktheit
Der Citroën Ami war ein Experiment – ein Versuch, zu beweisen, dass Autos mehr sein können als nur Transportmittel. Er war Kunst auf Rädern, eine rollende Skulptur, die die Grenzen des Möglichen auslotete.
Seine größte Leistung war es, zu zeigen, dass Mut belohnt wird. In einer Zeit, in der die meisten Hersteller auf Nummer sicher gingen, wagte Citroën das Unmögliche und schuf ein Auto, das niemand vergessen konnte.
Heute wird der Ami als das geschätzt, was er war: ein Meilenstein der Designgeschichte. Er mag nicht das praktischste oder schnellste Auto seiner Zeit gewesen sein, aber er war definitiv das interessanteste.
Der Citroën Ami erinnert uns daran, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt und dass Mut zur Andersartigkeit oft der Schlüssel zum Erfolg ist. In einer Welt voller austauschbarer Designs war er ein Leuchtturm der Individualität – bizarr, wunderbar und absolut unvergesslich. Er war nicht nur ein Auto, sondern ein Statement: dass es sich lohnt, anders zu sein.